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Als Blogger möchte man natürlich, dass die Einträge gelesen werden. Das passiert tatsächlich auch sehr regelmäßig. Und gerade bei bestimmten Beiträgen, ist ein deutlicher Anstieg zu merken. Aber dazu komme ich gleich.
Was ein Blogger auch möchte ist, dass andere das auch verstehen, was man schreibt. Das ist leider nicht immer der Fall, wenn ich mir manche Kommentare durchlese. Und dabei macht es tatsächlich auch keinen Unterschied, ob mich die Person kennt oder nicht.
Und das liegt nicht an den Kommentierenden. In meinem Fall, bzw. im Fall der Internetpräsenz „DogGerry“, liegt das an mir und meiner Logik. Ich berechne, wenn ich einen Kommentar lese, nicht mit ein, dass Leute ihre eigenen Erfahrungen mit einbringen. Das wird mir meist erst durch eine Unterhaltung bewusst.
Mein Kopf hat seine eigene Logik, die er auch zu gerne versucht, in anderen Aussagen wiederzufinden. Z. B. hab ich heute morgen nicht verstanden, warum in einem Kommentar steht, dass „oft“ nur professionelle Hilfe notwendig sei.
Nach mehrmaligen Lesen und reinversetzen, hab ich dann verstanden, worauf man hinaus wollte. Davor war es eher so „Bei jeder Depression zum Therapeuten zu rennen, ist aber auch albern.“ Der Meinung bin ich zwar immer noch, aber ich weiß nun besser, worauf es bezogen ist.
Das fällt mir leider oft schwer. Ich hatte das heute auch auf Arbeit. Wobei mir da gewisse Dinge immer noch schleierhaft sind dogger4Derp .
Also verzeiht, wenn meine Antworten manchmal etwas harsch wirken, unter den Kommentaren. Aber die Beiträge, die am meisten frequentiert werden, sind die roten und die mit dogger4Rage .
Bei dogger4Rage ist es logisch. Leser stehen auf Beef. Ihr liebt Beef. Aber bei den roten frage ich manchmal, ob es reines Interesse ist, oder man sich daran ergötzt, wenn es mir schlecht geht dogger4Think .
Klar. Das könnte jetzt auch Schwarzmalerei sein. Aber so bin ich nunmal. So. Das war doch, im vergleich zu den letzten zwei Tagen, doch ein ruhiger Blog. Oder? ODER?
Gerry
2 Kommentare zu „Gerry 365 #322: 18.11. – Heute lassen wir es ruhig angehen – Feststellung“
Dass die Leute eher auf die roten Einträge antworten, liegt wohl eher daran, dass sie deine Meinung schätzen, teilen und ihren Senf dazu geben wollen. Und daran, dass dich Leute mögen. dogger4Derp In meinem Fall liegt es meistens eher am Thema selbst. Wenn ich nix zu sagen hab, oder das Gefühl hab, wenn ich was schreiben würde, mich zu wiederholen, lass ich’s gleich bleiben. dogger4Smart
Zum Thema Missverständnisse: Da wären wir wieder bei den 4 Seiten einer Nachricht und so, blabla Deutschunterricht. Eigentlich hab ich das mittlerweile verinnerlicht, manchmal hab ich aber schlichtweg keinen Bock drauf und dann gibt es von mir nur einseitigen Input. dogger4Hehe Aber generell weiß ich, was ich ausdrücken will, wie es rüber kommt und was der andere draus macht und pass meinen Part der Konversation dann entsprechend an. Deswegen haben auch viele Leute das Gefühl, mit mir einer Meinung zu sein, es sei denn es geht um etwas, bei dem sie von Vornherein anderer Meinung sind. dogger4Shrug Aber solange jemand neutral war, ist er es danach nicht mehr. dogger4Lurk
Unterhaltungen find ich aber immer schwierig. Wenn ich z. B. versuche mit jemandem zu reden und mir fehlt irgendwo grad ein Wort, derjenige dann über meinen Kopf hinweg aber mit jemand anderem weiter redet… dogger4Rage Bitch ich war noch nicht fertig. dogger4Rage dogger4Rage dogger4Rage Du weißt schon. dogger4Sip
Ich mutmaße mal: Vielleicht ergötzen sich manche einfach am Leid anderer weshalb rote Tage dann interessanter sind
Oder es interessiert eher was schlechtes als was Gutes
Das Beef beliebt ist, wundert mich eh nicht dogger4Hehe
Kleine Wörter können einem Satz einen anderen Kontext geben und ich bin auch niemandem Böse, wenn er sich bei mir erkundigt, wie ich etwas Meine oder man ein Thema nochmal im Dialog diskutiert.
Wir hatten ja auch schon ab und zu Missverständnisse, die sich schnell geklärt haben. Manchmal fehlt ja auch der Zusammenhang, wie ich auf eine Aussage komme